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Im Jahre 1937 wurde das Haus neu ausgestattet. Während des Zweiten Weltkrieges diente es als Lazarett. Von Kriegsende 1945 bis zur Inbetriebnahme des Kreiskrankenhauses Ebersberg 1957 vermietete der Sanitätsverband Räume seines Heimes zur Unterhaltung einer Abteilung für innere Erkrankungen.1955 zählte man in der Einrichtung 31 Zimmer mit 110 Betten. Davon standen 20 Zimmer mit 60 Betten dem eigentlichen Zweck des Gebäudes zur Verfügung, während 11 Zimmer mit 50 Betten von der Inneren Abteilung belegt waren. Nach der Fertigstellung des Ebersberger Krankenhauses konnte sich das Rekonvaleszentenheim wieder ganz dem Dienst an Erschöpften, Kranken und Operierten widmen. Für deren Genesung sollten unter anderem Moor-, Sole-, Fichtennadel- und Sonnenbäder sowie Liegekuren sorgen.
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1973 kam es zur Umwandlung der Gesundungseinrichtung in ein Landschulheim, konkret in das Privatgymnasium Dr. Houghten, getragen von der Universa-Versicherung, in der der Sanitätsverband München inzwischen aufgegangen war. Im Jahre 1977 wurde das nunmehrige Schulgebäude durch einen Großbrand stark beschädigt, der Dachstuhl völlig zerstört. 1988, zehn Jahre nach Wiedereröffnung des Hauses, übernahm das Collegium Augustinum das Landschulheim Elkofen, in dem seither hoch begabte Jugendliche mit Legasthenie eine schulische Heimat finden.
Bernhard Schäfer
Leiter des Stadtarchivs Grafing